Autor-Archiv für petra

Was Attitüde heißt

August 5, 2019 9:13 pm Veröffentlicht von Kommentare deaktiviert für Was Attitüde heißt

In Solch ein zephyrleichtes Leben habe ich beschrieben, wie Ida Brun die Kunstform der Attitüden kennenlernt und weiterentwickelt. Es ist ein seltsamer Begriff, mit dem wir heute nichts mehr anzufangen wissen. Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts waren Attitüden jedoch eine beliebte Kunst.

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Göthe hatte Thränen in den Augen

Juni 11, 2019 11:20 am Veröffentlicht von Kommentare deaktiviert für Göthe hatte Thränen in den Augen

Diese wunderbare Meldung stammt aus der Bayreuther Zeitung vom 6. August 1818:

Deutschland. Carlsbad, 6. August. Diesen Nachmittag fand eine recht interessante Scene beim Fürsten Joseph Schwarzenberg, wo eine zahlreiche Gesellschaft zu Mittag gespeist hatte, statt. Die Gräfin Bombelles (Ida Brun), Gemahlin des Kaiserl. Oesterreichischen Gesandten am Dresdner Hofe, sang außerordentlich schön und entzückte alle Anwesenden, als die Thüre sich öffnete, und Mad. Catalani hereintrat.

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Übersetzen ist nicht Schreiben

Juni 7, 2019 7:11 am Veröffentlicht von Kommentare deaktiviert für Übersetzen ist nicht Schreiben

Viele Indie-Autor:innen denken darüber nach, ob sie nicht ihre eigenen Werke selbst ins Englische übersetzen oder vielleicht einmal eine dieser Plattformen ausprobieren sollten, bei denen fremdsprachige Autor:innen nach Übersetzer:innen suchen.

Darüber habe ich einen Gastbeitrag für die Selfpublisher-Bibel von Matthias Matting geschrieben, der gestern online gegangen ist. Ich möchte ihn hier auch einstellen. Wie schon auf Facebook vorgewarnt: Lest ihn nicht kurz vor der Mittagspause, wenn ihr eh schon Hunger habt. Es geht auch viel ums Essen.

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Badass Polyglots (BP)

Mai 13, 2019 8:23 am Veröffentlicht von Kommentare deaktiviert für Badass Polyglots (BP)

Aufs Jahr gesehen ist eine Woche nicht viel. In Bezug auf Tortellini in brodo schon ...

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Wo Maja und Gudrun herkommen

März 20, 2019 10:23 am Veröffentlicht von Kommentare deaktiviert für Wo Maja und Gudrun herkommen

Nun sind sie also veröffentlicht und käuflich zu erwerben, meine Moorschwestern. Ich kann sie in der Hand halten, darin blättern, daran riechen. Ich kann sie auf meinem Kindle aufrufen. Sie machen sich gut, sowohl im Regal zwischen lauter „richtigen“ Autorinnen (Impostor Syndrome calling!) als auch auf einem Bücherstapel neben dem Bett. Nur so zum Ausprobieren. Ich muss sie nicht überall mit hinschleppen, wirklich nicht. Wäre ja albern.

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Warum Krimi und Horror manchmal nah beieinander liegen

Februar 26, 2019 7:10 am Veröffentlicht von Kommentare deaktiviert für Warum Krimi und Horror manchmal nah beieinander liegen

Heute feiert die Autorin Elizabeth George ihren 70. Geburtstag.

Statt ihre Krimis hier literaturwissenschaftlich zu sezieren, möchte ich erzählen, dass ich durch meine Freundin Julia und ihre Mutter auf sie aufmerksam geworden bin.

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Gegen den Strom

Dezember 21, 2018 5:36 pm Veröffentlicht von Kommentare deaktiviert für Gegen den Strom

Ich war schon wieder im Kino. Gerade, als ich den Titel dieses isländischen Films geschrieben habe, ist mir erst seine Doppeldeutigkeit aufgefallen. Denn die scheinbar so brave, 49-jährige Chorleiterin Halla (Halldóra Geirharðsdóttir) schwimmt nicht nur gegen den Strom, sie kämpft auch gegen den Strom. Beziehungsweise gegen die in- und ausländischen Investoren, die mit ihrer Gier nach billigem Strom das Land kaputt machen.

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Guten Morgen, Limonade!

Dezember 17, 2018 2:59 pm Veröffentlicht von Kommentare deaktiviert für Guten Morgen, Limonade!

Der heiße Sommer scheint inzwischen schon lange her. Zu den schlimmsten Zeiten hatte ich zum Glück ein paar Tage frei und konnte die Biografie Astrid Lindgren – Ihr Leben von Jens Andersen (in der Übersetzung von Ulrich Sonnenberg) lesen. Inzwischen ist Winter, und ich freue mich über seltene Sonnenstrahlen.

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Apfel, Nuss und Formalin

Dezember 11, 2018 11:57 am Veröffentlicht von Kommentare deaktiviert für Apfel, Nuss und Formalin

Eine seltsame Ruhe herrschte in dem spartanischen Umkleideraum. Jemand murmelte seiner Nachbarin etwas zu, aber die nickte nur, und das Gespräch erstarb. Ein paar versuchten so unauffällig wie möglich, noch einmal die Unterlagen durchzusehen. Das Papier raschelte unverschämt laut.

Der üble Geruch kroch bereits unter der Tür hindurch.

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